Gesichtslähmungen (Facialisparesen) können bei neurologischen Erkrankungen (z.B. Schlaganfällen) auftreten = zentrale Facialisparese.
Es gibt aber auch periphere Facialisparesen. Diese treten bei Entzündungen, nach Zeckenbissen, bei „Gesichtsrosen“, oder Tumorerkrankungen / Operationen im Gesichtsbereich auf.

Es kommt zu Beeinträchtigungen beim Schließen oder Öffnen eines Auges, zum Herabhängen eines Mundwinkels, Erschlaffen der mimischen Gesichtsmuskulatur, gelegentlich auch zu Schluckstörungen. In der Therapie wird eine Technik erarbeitet, wo der Verlauf des beeinträchtigten Muskels besprochen wird, um dann mit gezielten Maßnahmen den Zugang zu diesen betroffenen Muskeln wieder zu verbessern. Dadurch können sich die Funktionen verbessern und die Einschränkungen abgebaut werden.