Im Wachkoma sind Patienten häufig mit einer Trachealkanüle versorgt, d.h. die Ein- und Ausatmung erfolgt über eine „Öffnung“ im Hals. Dieses hat zur Folge, dass keine Atmung mehr durch den Mund oder die Nase fließt. Konsequenzen daraus sind nicht nur, dass der Patient nicht mehr riechen kann, sondern über den fehlenden Atemstrom keine sensible Rückmeldung im oberen Halsbereich hat. Daraus ergibt sich, dass der Patient z.B. seinen Speichel im Rachen nicht wahrnimmt, die Schluckstörung verstärkt sich. Die Logopädie versucht einerseits durch eine phasenweise Ausatmung durch Mund und Nase die Wahrnehmung im oberen Rachen zu verbessern. Gleichzeitig erfolgen Maßnahmen zur Verbesserung des Schluckens und der Schluckstimulation.